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Dienstag, 29. Dezember 2009

Happy New Year & Curry

So wir melden uns doch nochmals kurz im alten Jahr. Wir hatten Besuch aus Auckland und Whangarei in unserer kleinen Hütte, alles echte Kiwis (Neuseeländer; das merkt man z.B. daran, dass sie beim Essen nichts trinken).                

Wir hatten aber noch einen zusätzlichen Gast (wohl auch Kiwi), der eigentlich nicht geladen war, aber schliesslich am längsten blieb. Als wir so gemütlich an Weihnachten auf der Terrasse sassen, trottet völlig unbeeindruckt eine Geissendame daher, wohl am Start einer grossen Erkundungsreise. 



Wir haben ihren Tatendrang dann erstmal gestoppt und sie angebunden. Erst im Wald, worüber sie lautstark ihren Unmut bezeugte und dann halt an unserem Auto neben dem Haus. Da war sie sofort ruhig und zufrieden.




                        hoffentlich gibt das keine Kratzer im Lack                  
Curry's (wir nannten sie bald mal Curry in Aussicht auf ein feines Goat-Curry) Besitzer (ca ein halber Kilometer von uns) war nicht zuhause, so blieb sie die ganze Nacht und auch noch den ganzen nächsten Tag.


Gassigehen mit Ziege


Hier noch ein Bild unseres improvisierten Weihnachtsbaumes aus eigener Produktion


***  Happy New Year  ***

Dienstag, 22. Dezember 2009

Merry Christmas, Frohe Weihnacht, Schöni Wienacht

So, bin gerade von einer kleinen Velotour zurück. Zwar nur 25 km, aber wer Neuseeland kennt, weiss, dass es dauernd rauf und runter geht und so auch bei uns in der Gegend. Ganz schön anstrengend.

Hier noch ein paar Impressionen von unserem Ausflug und Walk zum Mount Aubrey, etwa 30 km von Whangarei entfernt.


Aussicht vom Mt Aubrey, die Oelraffinerie (die einzige in NZ) am Marsden Point mit den dahinterliegenden kilometerlangen Stränden der Bream Bay

 
um den Mount Aubrey herum


Stick Insect

Stick Insects sehen aus wie kleine Zweige und sind daher meist kaum zu sehen, auch wenn sie so nahe sind. Den kleinen Kerl sah ich nur, weil er auf dem Geländer sass. Ich wollte ihn gerade als Zweig wegwischen, als ich gerade noch sah, dass es eben ein "Sticky", ein Stick Insect ist. Hier sitzt es auf meiner Mütze. Wo der Kopf ist, ist ja klar.


Mt Manaia, Taurikura Bay & Urquarts Bay, im Hintergrund das offene Meer


Little Munroe Bay

Wir sind immer noch fleissig am Pflanzen pflanzen (neueste Errungenschaft ist eine 2 Meter hohe Fishtail Palm) und beschäftigen uns mit Garten- und Landscapingaufgaben aller Art. So langsam sieht man die Veränderungen ums Haus herum, mehr darüber später.

Wir wünschen allen eine schöne weisse Weihnacht und schöne Festtage und wenn ihr nichts mehr von uns hören solltet auch schon mal ein Gutes Neues Jahr. Tom & Gaby

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Vorweihnachtsstimmung?

Hallo zusammen. Wir haben viele neue Pflanzen gesetzt. Für einige teurere delikate hat uns der Pflanzenverkäufer eine Sonnencrème für Pflanzen mitgegeben! Einmal einstreichen und die Blätter verbrennen sich bei der heftigen Sonne (durch das Neuseeland Ozonloch verursacht) nicht. Ich habe jetzt wieder angefangen ein Mal pro Woche in der Helena Bay Kunstgallerie zu arbeiten. Das Autofahren geht immer besser und ich habe kaum mehr schlaflose Nächte, wenn ich am nächsten Tag irgendwohin fahren muss. Zudem habe ich jetzt Flyers entworfen für meine Massage. Einen transportablen Tisch habe ich bereits gekauft. So will ich dann in der nächsten Zeit ein wenig Werbung betreiben. Eine Bereicherung für mich ist, dass ich jetzt Skype eingerichtet habe und so meine Familie in der Schweiz ab und zu sehen kann. Wer auch immer mit mir skypen möchte (das Einrichten auf dem Computer ist ganz einfach, es braucht einfach ein Mik und eine Kamera und man kann das Programm leicht runterladen) soll mich doch kontaktieren. Ansonsten ist hier wie immer nicht viel von Weihnachtsstimmung zu spüren. An Weihnachten kommen unsere Freunde Jean und Keith für zwei Tage rauf nach Whangarei.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Kawakawa, Horeke, Wairere Boulders & Ngawha Springs

Kawakawa ist an sich nichts besonders. Mitte 90er drohte es sogar immer noch unbedeutender zu werden. Alle Banken hatten sich verabschiedet und grössere Firmen haben ihre Lokalitäten in Kawakawa geschlossen und Kawakawa drohte eine Geisterstadt zu werden. Der Aufschwung kam aus Oesterreich in Form einer Toilette! Als man in Kawakawa 1998 die 40-jährige öffentliche Toilette erneuern wollte, hat Hundertwasser (der seit den 80ern Neuseeland als seine Heimat bezeichnete und in der Nähe von Kawakawa ein Stück Land hatte) seine Dienste angeboten und sein Design wurde akzeptiert. Inzwischen kommen Touristen nur dafür nach Kawakawa und auch ausländische Fernsehteams haben den Weg nach Kawakawa gefunden (http://www.fndc.govt.nz/services/community-facilities/toilets/hundertwasser-toilets). Und seit wieder vermehrt Touristen kommen, geht's wieder bergauf mit Kawakawa. Inzwischen hat's auch wieder Banken und sogar eine Vintage Railway.



Hundertwasser-Toilet in Kawakawa



Horeke (http://www.hokianga.net.nz/hokianga/horeke/) ist der zweitälteste Ort in Neuseeland. Allzuviel hat's dort nicht aber immerhin sieht es im Gegensatz zu anderen Siedlungen in der Gegend ziemlich gepflegt aus. Das älteste Postbüro und das älteste Pub Neuseelands (allerdings nicht die erste Alkohollizenz in Neuseeland) existieren immer noch. Beim Bau des Pubs half auch der berühmte Cannibal-Jack  (http://www.wairereboulders.co.nz/history/cannibal_jack.htm) mit, einer der ersten Pioniere Neuseelands.


Horeke Hotel, das älteste Pub in New Zealand


Gaby auf der Horeke Wharf, wo vor über 150 Jahren auch mal Schiffe gebaut wurden

Eigentliches Ziel unseres Trips waren aber die Wairere Boulders, gewaltige Felsbrocken aus Basaltgestein, wie sie es in dieser Form nirgendwoanders auf der Welt gibt.

Das spezielle daran sind die ungewöhnlichen Erosionen auf dem Basalt, wie man es sonst nur auf weicherem Gestein sieht.

Grund dafür ist die Säure der Kauriblätter vermischt mit Regenwasser. Die Gegend war früher mit Kauri-Bäumen übersät. Das Land gehört zwei Schweizern, die die Felsen wiederentdeckt haben und im Jahr 2003 für die Oeffentlichkeit zugänglich gemacht haben.



Von offizieller Seite in Wellington wusste man nichts davon und man fand es erst nicht nötig, das zu checken und in den Landkarten zu registrieren. Erst als ausländische Geologen darüber berichteten wurde man hellhörig und hat reagiert. Mehr darüber auf  http://www.wairereboulders.co.nz/, auch auf Deutsch.


Schliesslich gingen wir wie jedes Jahr zu den Ngawha Springs, in die heissen Pools. Die Einrichtungen und Anlagen sind simpel aber gemütlich. Es hat mehrere Pools in unterschiedlichen Temperaturen. Die Temperaturen sind je nach Aktivität im Boden nicht immer dieselben im gleichen Pool. So kann ein Pool plötzlich 10 Grad wärmer sein als noch zuvor.



Bei unserem Besuch waren die Temperaturen zwischen 36 und 50 Grad. Allerdings hatte es keinen Pool zwischen 37 und 47 Grad und die 47 Grad waren definitiv zu heiss für uns. Vielleicht mal kurz die Füsse rein und das wars, somit beschränkten wir uns auf die gemütlichen 37 Grad.

Gaby eingeschlammt

Freitag, 11. Dezember 2009

Chain Saw & Bream Bay

So, nun hab ich mir endlich die langersehnte Chain Saw (Kettensäge) zugelegt. Nicht die Allergrösste aber immerhin. Es gibt Leute, die kriegen gleich Panik, wenn sie das Wort Motorsäge schon nur hören. So ein Gerät kann natürlich unter Umständen gefährlich sein, kommt ja auch darauf an, was man damit machen will. Das Wichtigste ist, dass man halt einfach vorsichtig ist und auch mitdenkt und man soich an ein paar Sicherheitsvorschriften hält. Das Starten der Säge ist ein ziemliches Prozedere. Da kann man nicht einfach den Elektrostarter drücken und es läuft. Es braucht etwa fünf Schritte (je nachdem ob der Motor schon war ist oder nicht), ich nehm mal an, dass das etwas umständliche Vorgehen mit der Sicherheit im Zusammenhang steht. Beim ersten Starten hatte ich allerdings so meine Mühe und ich dachte schon, etwas stimmt nicht, oder ich muss wohl professionelle Hilfe anfordern. Und siehe da, als ich schon ans Aufgeben dachte, plötzlich röhrte der Motor und ich bin fast erschrocken dabei. Mittlerweile habe ich auch meine erste Tanne lehrbuchmässig gebodigt.



Ich spiele ja auch ein wenig Golf hier in Neuseeland. NZ ist ein wahres Golfparadies und in und um Whangarei hat's etwa 10 Golfplätze. Aber ich will hier niemanden, vor allem nicht die Nicht-Golfer mit einer der immerwährenden Golfgeschichten oder meinen tollen Resultaten langweilen. Als ich also gestern abgekämpft und verschwitzt zum Abschlag des 17. Lochs komme und mich nochmals auf den letzten Drive konzentriere, kommt plötzlich von der Bahn daneben ein Golfcart mit zwei hübschen Girls daher und offerieren mir ein eiskaltes Bier! In welchem Film bin ich denn jetzt, dachte ich nur. Erst meinte ich es sei noch etwas früh für Bier (und ich musste ja auch noch spielen), aber als sie mir dann noch einen Tequila! anboten, kam ich dankend auf das Bierangebot zurück und bekam tatsächlich ein eiskaltes Tui (NZ-Bier) mitten auf dem Golfplatz. In der Schweiz könnte ich dafür wohl eine Platzsperre bekommen, aber hier sieht man das nicht so eng. Ich trank also das halbe eiskalte Bier ohne abzusetzen, ging danach zum Abschlag und donnerte meinen Drive nach vorne. Mit dem Bier in der Hand und dem Golfsack angehängt machte ich mich dann auf den langen Weg zu meinem Ball.

Hier noch ein paar Fotos von unserem Ausflug an die Bream Bay.


        Marsden Cove, wo eine Schickimicki Wohnsiedlung geplant ist


Whangarei Harbour


Ruakaka Beach

Tschüss und bis bald

Dienstag, 24. November 2009

Birds & Mimiwhangata

Kia Ora

Bereits sind wir wieder mehr als drei Wochen in Whangarei. Das Wetter ist noch nicht berauschend und abends und nachts kann's sogar etwas frisch werden. Wir sind fleissig am Unkraut entfernen und ums Haus sieht's doch schon viel gepflegter aus, aber natürlich noch lange kein Englischer Garten, aber das wollen wir ja auch nicht.

Ueber unserer Terrasse haben wir nun ein Sonnensegel montiert, dazu mussten wir erst noch einen Pfosten (rechts im Bild) im Boden montieren. Dazu mussten wir ein tiefes Loch graben und haben auch noch einen halben Sack Beton reingemixt. Dem Stuhl rechts im Bild ist leider schlecht geworden oder wollte er sich einfach weigern aufs Foto zu kommen?


Zurzeit sind wieder die Vögel ziemlich aktiv bei uns. Oft sind man Australasian Harrier Hawks (eine Habichtsart) übers Haus kreisen, die Tui's erkennt man an den eigenartigen zum Teil mechanischen Geräuschen (Tui's können fast jedes Geräusch nachsingen und können auch sehr gut sprechen, wenn man ihnen das beibringt) und die farbigen Eastern Rosellas (eine kleine Papageienart)

Eastern Rosella
an ihrem Gezwitscher. Den Shining Cuckoo (eine Kuckucksart) sieht man fast nie, aber seinen unverkennbaren Gesang (http://www.nzbirds.com/birds/sound/shiningcuckoo2.wav)  hört man sehr oft tagsüber. Neulich stolzierte auch mal ein farbenprächtiger Fasan mit Gattin vor unserer Haustüre vorbei. Die Californian Quails (eine Wachtelart) wohnen schon eine ganze Weile bei uns im Busch und kommen auch regelmässig vors Haus oder hüpfen sogar auf die Terrasse.
 

                            Californian Quail

Bei Dämmerung und nachts hört man täglich die Moreporks ("Ruru" auf Maori, eine kleine einheimische Eulenart). Ihr Gesinge wirkt irgendwie beruhigend (http://www.nzbirds.com/birds/sound/morepork2.wav), allerdings können sie dann auch ganz anders kreischen, wenn sie auf der Jagd sind. Neulich sah Gaby ein Hermelin vor dem Haus durchzotteln. Als es uns bemerkte, hat es sich schleunigst aus dem Staub gemacht. Wie die Possums sind die Stoats, wie sie hier heissen, eine Pest und man versucht sie unter Kontrolle zu kriegen. Mit soviel Grün ums Haus, haben wir natürlich auch viele Insekten und Spinnen. Die Nursery Web Spider ist ein oft gesehener Gast.



Noch ein paar Fotos von unserem Ausflug (mit Wanderung) nach Mimiwhangata (eine knappe Stunde von uns), wo auch schon die Queen und Prince Charles (wie das wichtig wäre) abgestiegen sind. Der Mimiwhangata Coastal Park ist ein geschützter Park und der einzige Park in Neuseeland, wo gleichzeitig Land und Wasser unter Schutz stehen. Wir haben übrigens keine einzige Menschenseele angetroffen auf unserer fast 4-stündigen Wanderung, erst auf dem Parkplatz trafen wir dann einen Vogelfotografen (da es in Mimiwhangata ein paar seltene Vogelarten gibt).


Samstag, 7. November 2009

back in Whangarei

Seit Verlassen der Schweiz haben wir nun 26 Stunden Flug und nochmals soviele Stunden im Bus hinter uns. Und nochmals ca 20 Stunden, in denen wir auf den Bus oder vor allem den Abflug warteten.

Jetzt sind wir aber wieder zurück in Whangarei, ca 170 km nördlich von Auckland. Wir verbrachten ein paar Tage bei unseren Trauzeugen, Jean & Keith in Auckland. Sie brachten uns dann auch gleich nach Whangarei, so konnten wir uns eine weitere Bus- und anschliessende Taxifahrt sparen.

Keith hat herausgefunden, dass seine Ur-ur-Grossmutter an einem Strand nicht weit von uns begraben ist. Er hatte sogar ein 20-jähriges Foto des Grabes. Wir fuhren dann also zu dritt zu diesem wunderschönen Beach (Whananaki South Beach), aber da der mehrere Kilometer lang ist, schien es schwierig, das Grab zu finden, umsomehr als dass es nur ein Mini-Friedhof mit 5-6 Gräbern ist. Wir hatten dann Glück, dass eine Frau mit euphorischen Hunden tatsächlich wusste, wo die Gräber sind.



Nach einem knapp halbstündigen Beachwalk fanden wir es tatsächlich. Wenn man nicht weiss wo es ist, findet man es nie, sehr gut versteckt, aber sehr idyllisch gelegen.



Die Vegetation ums Grab hat sich in den letzten 20 Jahren doch arg verändert, da stehen Tannen, wo vorher noch nichts war. Das Grab ist nach über 100 Jahren noch ziemlich gut erhalten und einen ruhigeren und idyllischeren Platz für seine letzte Ruhestätte kann man sich kaum vorstellen.

Bei unserer kleinen Hütte am Berg sind wir nun am Aufräumen, im und vor allem ums Haus. Mehr darüber später. Gleich bei der ersten Erkundungstour ums Haus sah ich ein Possum davonhuschen auf einen grossen Totara-Baum und das bei Tageslicht, wo die putzigen Kerlchen doch nachtaktiv sind.



Am nächsten Tag auf alle Fälle fanden wir den kleinen Kerl mausetot unter demselben Baum. Die Possums sind in Neuseeland nicht einheimisch und fressen ziemlich viele einheimische Pflanzen und passen deshalb nicht in die Natur. Deshalb versucht man sie auszurotten oder zu dezimieren, was in anbetracht der Anzahl von Possums in Neuseeland (x-Millionen) ein schwieriges Unterfangen ist. Der kleine Kerl unter unserer Totara wurde also sehr wahrscheinlich irgendwo vergiftet, nicht bei uns, da wir keine Fallen und auch kein Gift benützen, aber wohl irgendwo auf einem Nachbargrundstück. Bis das Gift dann wirkt, können sie dann doch noch ziemlich weit herumkommen. Possums wurden Ende des 19. Jahrhunderts von den Engländern eingeführt wegen ihres Felles und seitdem sind sie eine der Hauptbedrohungen für die neuseeländischen Wälder und demzufolge auch für die einheimische Vogelarten.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Mui Ne, die Kitesurf-Hauptstadt

Willkommen in Mui Ne. Mui Ne ist ca 250 Kilometer von Saigon entfernt und deshalb ein beliebtes Ausflugsziel für die Leute in Saigon, vor allem für die dort lebenden Ausländer (sogenannte Expats). In Mui Ne hat es nur gerade eine Strasse, und die zieht sich über 10 Kilometer dem Strand entlang. Im Gegensatz zu Nha Trang sind hier (fast) alle Hotels und sonstige Unterkünfte direkt am Meer, ein richtiges Ferienparadies.



Mui Ne ist definitiv die Kitesurf-Hauptstadt Vietnams, wenn nicht der ganzen Welt. Für die, die noch nie was von Kitesurfen gehört haben, Kitesurfen ist surfen mit einem vorgespannten Drachen hoch oben in der Luft.






Sonntag, 25. Oktober 2009

Nha Trang, South China Sea

So, schon bald verlassen wir Nha Trang und ziehen weiter nach Mui Ne. Deshalb nochmals ein paar Eindrücke von Nha Trang, die Beachmetropole schlechthin in Vietnam, obwohl andere, wie zum Beispiel Mui Ne stark aufholen.

Nha Trang ist eine Stadt mit über 300'000 Einwohnern, also nicht eigentlich, was man sich unter einem Beachparadies vorstellt. Die Stadt selber ist auch nicht so toll, aber der mehrere Kilometer lange Strand ist wirklich sehenswert.




Zwischen Strand und Stadt verläuft der Tran Phu Boulevard














 Am Beach kann man sich bequeme Liegen mieten, man beachte die überdimensionalen Zauberhüte, die hier als Sonnenschirme verwendet werden







Wo's zahlungskräftige Kunden hat, sind natürlich auch die motivierten Verkäufer nicht weit. Hier eine Frau mit Früchten, aber andere haben auch gleich lebende Krebse dabei um bei Bedarf gleich ein munteres Seafood Menu zuzubereiten. Neben Esswaren werden natürlich auch Tücher, Sonnenbrillen, Fächer, Bilder, Bücher u.s.w.angeboten. Manche der Verkäufer können allerdings auch ziemlich aufsässig sein.

Noch was anderes. Mir ist aufgefallen, dass Vietnam ein Land der Millionäre ist! Auch wir haben inzwischen ein paar Millionen vom Geldautomaten abgehoben.500'000 Dong (so die Währung Vietnams) sind so etwa 30 Franken. Anfänglich kann man schnell mal die Uebersicht verlieren bei den vielen Nullen.



Die nächsten News folgen aus Mui Ne sofern wir dort auch ueber eine taugliche Internetverbindung verfügen können. Beste Grüsse aus Nha Trang an der South China Sea

Samstag, 24. Oktober 2009

Nha Trang am Meer!

Hallo zäme. Draussen hat es angefangen zu regnen aber in unserem Zimmer (kostet ungefähr 14 Franken pro Nacht) ist es sehr gemütlich und zum Abendessen gehen wir nur gleich um die Ecke. Wir sind nun bereits ein paar Tage in Nha Trang. Es hat hier alles für das Traveller-Herz. Gute billige Restaurants und Bars wo man einen süfigen Drink oder ein leckeres Mango-Shake geniessen kann. Was ein wenig fehlt, sind die guten Strandrestaurants. Eine Ausnahme macht das Louisiane Brewhouse. Ein gediegener Ort mit Swimmingpool und Strandliegestühlen zum Mieten. G &T at the Louisiane Brewhouse Hier noch aus der Sparte "Dies und Das" aus Vietnam: Überqueren einer Strasse: Wir befolgen die Tipps "Überlebensregeln beim Überqueren einer Strasse" aus unserem Reiseführer: Touristen machen ab und zu den Fehler dass sie meinen das beste sei über eine befahrene Strasse zu rennen. Vietnamesen überqueren jedoch die Strasse langsam, sehr langsam. Somit haben die vietnamesischen Fahrer (v.a. die unzähligen Motorradfahrer) die Möglichkeit die Position des Fussgängers einzuschätzen und entweder vorne oder hinten zu passieren ohne das Tempo zu drosseln. Hier gilt die Devise: cool bleiben, auch wenn du das Gefühl hast, 10 Motorräder haben es auf dich abgesehen. Sie haben es gut im Griff hier. Kulinarisches Die Vietnamesen haben den Vorteil, dass die Franzosen mal die Kolonialherrschaft hatten. d.h. es gibt guten Kaffee (wird hier im grossen Stil angebaut) und Baguettes sowie viele Restaurants mit französischer Menuekarte. Weniger gut finde ich, dass sie hier aus diesem Grund auch Frösche essen. Eine Spezialität ist die Sorte 8 der Trung Nguyen Kaffeemarke. Der sogenannte Wieselkaffee. Man füttert den Wiesel die Kaffeebohnen welche dann aus den Kotkügelchen wieder rausgefischt und geputzt werden. Frage mich nur, wie man auf eine solche abstruse Idee kommen konnte. Die Vietnamesen lieben vieles zum essen was kreucht, fleucht, schwimmt und fliegt und natürlich wird zu allen Gerichten Fischsauce serviert. Die Fischsauce ist so essentiell hier, dass eine Portion weisser Reis mit Fischsauce drüber als Mahlzeit angesehen wird.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Dalat zum letzten

So, ich hoffe, wir überfordern euch nicht mit neuen Artikeln. Noch ein letztes Mal etwas über Dalat. Die Busfahrt von Saigon nach Dalat (300 km) dauerte mit Pausen über 9 Stunden! Gründe dafür sind vorwiegend die schlechten Strassen, aber auch die endlosen Kurven und der etwas lahme Bus. Zudem sind es fast 1400 Meter Höhenunterschied. Des weitern hat es zahlreiche Baustellen unterwegs. Bei einer davon konnte man gar nicht passieren und wir mussten über eine Stunde warten, was dann allerdings gleich zu einem Mittagsstopp ausgenutzt wurde.



Da Dalat fast 1500 Meter über Meer liegt, sind die Temperaturen ganz angenehm und man kann den ganzen Tag herumspazieren ohne gleich vollverschwitzt wieder im Zimmer zu landen.




Eiffelturm Vietnam Style



Der "Crémaillère" Bahnhof von Dalat aus der französischen Kolonialzeit wird heute nur noch auf einer 8 km langen Touristenstrecke benutzt, aber die Regierung will die Linie wieder an die Nord-Süd-Linie der Küste entlang anbinden. Die Verbindungen an die Küste wurden bereits 1964 wegen Vietcong-Attacken aufgehoben.




inaktive Japanische Dampflokomotive im Bahnhof Dalat






Die Bahnhofsoffiziere scheinen zur Zeit nicht gebraucht zu werden










 endlich sehen wir ein paar Tiger








 bei der Linh Son Pagode


Inzwischen sind wir runter ans Meer nach Nha Trang gepilgert. Auch diese Busfahrt dauerte ca 6 Stunden obwohl es nur etwa 200 Kilometer sind.

Tschüss und bis bald