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Donnerstag, 21. April 2011

Herbst

Inzwischen ist es Herbst geworden. Die Temperaturen sind aber noch ganz angenehm und tagsüber fast immer über 20 Grad. Schon bald geht's wieder los in Richtung Westen. Draussen gibt's natürlich immer noch viel zu tun und wir sind daran, noch ein wenig aufzuräumen und den Garten "winterfest" (Winter gibt's ja eigentlich gar nicht in Northland) zu machen.

Noch ein paar Bilder davon.


 Giant Bamboo, inzwischen wachsen neue Shoots aus dem Boden. Die sind schon etwas dicker als bisher, aber irgendwann mal sollte er dann mal die richtig dicken Bambusrohre (Fussballtorpfosten +) produzieren












































Unser Sleepout ist inzwischen fertig geworden und wir haben ihn dann auch selber ausprobiert und ein paar Nächte darin übernachtet




























Morgens hat es oft Nebel unten im Sumpf, aber der kommt fast nie zu uns auf den Berg. Der Nebel gibt dann immer wieder eine märchenhafte Stimmung, wie da unten die Elfen und Zwerge wohnen würden.






















Wir hatten nochmals einen hausinternen Kampf mit den Nagetieren. Den Geräuschen nach war unschwer zu hören, dass wieder irgendein Vieh auf unserem Estrich haust. Wobei Estrich etwas übertrieben ist, wir haben einfach eine Luke in der Decke wo man mit einer Leiter rauf kann und da irgendwelchen Plunder deponieren können. Stehen kann man da natürlich nicht, bestenfalls rumrobben, aber in den meisten Fällen reicht es ja auch,wenn man oben auf der Leiter steht.

Nach einem kurzen Check da oben, kam meine Prognose (der gefunden Droppings wegen): Ratte! Das ganze Rattenfallen-Arsenal wurde demnach in den Estrich verschoben. Jeden Morgen kontrollierte ich dann die Fallen und war sehr erstaunt, dass der Köder immer weggefressen war, aber keine Spur von Uebeltäter in der Falle! Einer unserer Nachbarn gab uns dann eine Gluetrap (Leimfalle) und sagte wir sollen es mal damit probieren. In der nächsten Nacht konnte man dann hören, dass die "Ratte" dann wirklich auf die Gluetrap getreten ist und nun damit einen ziemlichen Mais machte, so dass ich sogar meine Ohrenstöpsel hervorholen musste.

Ich war sogar etwas nervös, als ich den nächsten Morgen die Leiter raufkraxelte, da ich nicht so recht wusste, was zu erwarten ist. Und siehe da, keine Spur von Nagetier, das heisst, doch Spuren hatte es schon, die Gluetrap war voll mit Pelzhaaren, aber irgendwie hat der Houdini es geschafft, wieder davonzukommen. Die Spuren gaben uns aber dann den entscheidenden Hinweis. Es ist eine Maus und keine Ratte. Also Mausefallen in den Estrich und nach 15 Minuten klingelte es bereits in der Falle. So einfach, wenn man nur von Anfang an die richtige Falle hätte. Auf alle Fälle wurden es schliesslich 4 Mäuse, schön verteilt auf die nächsten Nächte.



 Ripiro Beach bei Glinks Gully (Ostküste)


Wie überall auf den Stränden in Neuseeland herrschen auch am Ripiro Beach offizielle Strassenregeln!

Letzte Woche waren wir bei einem Barbecue in "unserer" Jail Bar, die Bar in der Garage unseres Nachbarn, wo wir jede Woche mal auf einen Drink hingehen.

Wir waren erstaunt wieviele Leute da plötzlich aufkreuzten. Es gab sogar etwas zu gewinnen, wenn man die möglichst genaue Anzahl Beer Caps in einem Container erraten konnte. Und tatsächlich, Gaby brachte es fertig bis auf 4 Stück an das genaue Resultat zu kommen und den Preis zu ergattern: eine Flasche Grand Marnier! Die Bar heisst übrigens nicht Jail-Bar weil sie vorwiegend für Häftlinge gedacht ist, sondern ist benannt nach einem Auto, das in Dave's Garage steht. Das Auto heisst so wegen seines Kühlergrills.



1946 Ford Jailbar









Und zum Schluss noch ein nettes Foto von unserem heutigen Ausflug nach Tutukaka.


Wir wünschen allen ein frohes Osterhasensuchen und bis bald